Professionelle Gestaltung von Drucksorten:
Von der Visitenkarte bis zum Plakat in Ihrem Corporate Design
Ich gestalte Drucksorten in Ihrem Corporate Design und berate Sie von der Konzeption bis zur Zusammenarbeit mit der Druckerei.
Ob Visitenkarten, Flyer, Verpackungen oder Give-Aways: gerne suche ich mit Ihnen nach kreativen Ideen für Ihr Print-Marketing!
Wie weit Sie die Kommunikation und Werbung Ihres Unternehmens digitalisieren, ist eine Frage der persönlichen Vorlieben, der Kundschaft und des Geschäftsfelds.
Meist ist eine Kombination aus Drucksorten und digitalem Marketing sinnvoll.
Für Printprodukte sprechen einige Eigenschaften, die an ihre Materialität gebunden sind:
Physische Existenz
Printprodukte können Sie auflegen, aufhängen, persönlich übergeben, in Papierform versenden und physisch aufbewahren.
Haptische Qualität
Die Haptik eines luxuriösen Papiers oder einer hochwertigen Veredelung hat eine Wertigkeit, die Sie digital nicht abbilden können.
Gestaltungsmöglichkeiten
Ob Formgebung, Falzart, Papiersorte oder Veredelung: Drucksorten bieten Ihnen vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, die Sie im digitalen Marketing nicht nutzen können.
Der Hochdruck funktioniert nach dem Prinzip eines Stempels. Die Druckfarbe wird auf die erhabenen Flächen verteilt und durch Andrücken auf das Papier übertragen.
Bekannte Hochdruckverfahren sind der klassische Buchdruck (mit Holz- oder Metallbuchstaben, heute weitgehend vom Offsetdruck verdrängt) oder der Flexodruck (mit einer Druckplatte aus flexiblem Polymermaterial, häufig eingesetzt für Verpackungen, Etiketten, Geschenkpapier oder Tapeten).
Klassischer Buchdruck wird von einigen spezialisierten Betrieben nach wie vor angeboten.
Der maschinelle Tiefdruck hat sich aus dem Kupferstich entwickelt. Die zu druckenden Linien oder Flächen werden in eine Metallplatte graviert, geätzt oder gelasert.
Die Farbe wird aufgetragen und anschließend mit einer Rakel von der Oberfläche entfernt, so dass sie nur in den Vertiefungen verbleibt. Die Übertragung auf das Druckobjekt erfolgt durch einen Anpressdruck, wobei pro Farbe ein Druckvorgang benötigt wird.
Das Tiefdruckverfahren kann teuer sein, da es spezielle Geräte und Fachkenntnisse erfordert und die Erstellung der Druckplatten aufwändig ist.
Das Ergebnis ist qualitativ hochwertig und wird unter anderem für hochauflösende Bilder, Banknoten, Sicherheitsdokumente, Briefmarken, Landkarten, Kunstdrucke und Reproduktionen, Verpackungsmaterial oder Etiketten verwendet.
Beim Flachdruck werden die zu druckenden Bereiche chemisch vorbehandelt, so dass fetthaltige Farbe darauf haftet. Auf den anderen Flächen wird die Farbe abgestoßen.
Übertragen werden die zu druckenden Bereiche entweder durch direkten Druck der Form auf das Druckobjekt (Steindruck) oder indirekt über einen mit Gummituch bespannten Zylinder (Offsetdruck).
Der Steindruck (Lithographie) ist das älteste Flachdruckverfahren. Es ermöglichte im 19. Jahrhundert als erstes die Produktion farbiger Massenmedien. Nach 1930 wurde die Lithographie aus wirtschaftlichen Gründen vom Offsetdruck abgelöst. Sie wird heute nur noch im künstlerischen Bereich praktiziert.
Der Offsetdruck ist das am meisten verbreitete Verfahren beim Druck von Büchern, Zeitungen, Werbungen und Verpackungen.
Beim Vierfarben-Offsetdruck werden die Farben mittels Rasterpunkten aus Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz gemischt.
Für Volltonfarben, die sich nicht aus den Standard-Grundfarben zusammensetzen lassen, oder Effektfarben (Metallic oder Perlmutt) werden zusätzliche Druckgänge benötigt.
Beim Durchdruck wird Farbe durch ein Sieb oder eine Schablone auf den zu bedruckenden Grund aufgetragen.
Das bekannteste Durchdruckverfahren ist der Siebdruck. Er ermöglicht sowohl das Bedrucken flacher als auch geformter Materialien wie Papier, Kunststoff, Textilien, Keramik, Holz und Glas.
Siebdruck wird oft in Handarbeit ausgeführt und ist im Vergleich zu anderen Drucktechniken zeitintensiv. Eine Schwäche ist seine grobe Druckauflösung.
Durch seine vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten und hochwertigen Ergebnisse ist der Siebdruck dennoch beliebt und verbreitet.
Im Unterschied zu traditionellen Druckverfahren müssen für den Digitaldruck keine Druckplatten oder Siebe angefertigt werden.
Die digital erzeugte Vorlage wird direkt über eine Digitaldruckmaschine auf das gewünschte Objekt gedruckt. So sind mit geringem Aufwand kleinste Auflagen druckbar, was gegenüber anderen Druckverfahren unschlagbare Vorteile bietet.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit zur Personalisierung jedes einzelnen Exemplars (zum Beispiel bei Briefen).
Nachteile im Vergleich zum Offsetdruck sind die geringere Auswahl an Papiersorten und Druckträgern. Bei billigeren Digitaldruckern ist zudem die Qualität geringer, während sie bei teureren Systemen kaum vom Offsetdruck zu unterscheiden ist.
Je nach Auflage, Format und Druckobjekt kommen beim Digitaldruck Laserdruckverfahren, Tintendrucktechnik, Thermodruck oder Fotodruck zur Anwendung.
Bei den Papiersorten können Sie zwischen gestrichenen und ungestrichenen Papiersorten in verschiedenen Grammaturen wählen.
Gestrichene und ungestrichene Papiere
Gestrichene Papiere:
- hochglänzend
- glänzend
- halbmatt
- seidenmatt
- matt
Ungestrichene Papiere:
- klassisches Offsetpapier
- Papiere mit Strukturen (zum Beispiel Leinenpapier)
- Papiere mit Einschlüssen
Grammatur und Stärke
Die Grammatur bezeichnet das Gewicht von Papier oder Karton in g/m2.
Die Stärke wird neben dem Gewicht von der Verarbeitungsmethode, der Menge enthaltener Holzfasern oder der Hinzugabe besonderer Substanzen beeinflusst.
Daher können Papiere mit derselben Grammatur verschiedene Stärken aufweisen.
Übliche Grammaturen
Je nach Verwendungszweck muss das Papier verschiedenen Anforderungen genügen, woraus sich Empfehlungen zur Grammatur und Papiersorte ergeben. Einige typische Beispiele sind:
- 90 – 120 g/m2, ungestrichen: Briefpapier, Dokumente, Buchinnenseiten
- 130 g/m2, glänzend oder matt gestrichen: Hochglanz-Zeitschriften, Broschüren, Faltblätter
- 170 g/m2, glänzend oder matt gestrichen: Kataloge, Präsentationen, Zeugnisse
- 170 – 250 g/m2, glänzend oder matt gestrichen: Plakate
- 250 – 400 g/m2, glänzend oder matt gestrichen: Visitenkarten, Grußkarten
Veredelungen dienen nicht nur dem Schutz vor Abrieb oder Fingerabdrücken. Sie können Sie auch als wirkungsvolle Effekte einsetzen.
Lackierung
Eine Lackierung kann matt oder glänzend über die gesamte Fläche oder partiell angebracht werden.
Partieller Relieflack schafft mit matten oder glänzenden Erhöhungen Kontraste in der Oberflächenbeschaffenheit.
Folienkaschierung
Bei der Folienkaschierung wird das Druckprodukt mit einer hauchdünnen, transparenten Folie überzogen. Sie kann matt, glänzend oder matt-kratzfest sein.
Softtouch-Folienkaschierung schafft eine angenehm weiche Oberfläche.
Die Oberfläche des Papiers kann durch Folienkaschierung wasserabweisend oder wasserfest gemacht werden.
Blindprägung
Bei der Blindprägung werden Schriftzüge oder grafische Elemente als Vertiefung oder Erhöhung ins Papier geprägt, so dass die Veredelung durch den Licht- und Schatteneffekt entsteht.
Heißfolienprägung
Heißfolienprägung wirkt noch luxuriöser als Blindprägung. Die Prägung wird zusammen mit einer Folie aufgebracht, häufig in Silber oder Gold.